Missbrauch im SportKinderschutz im Verein

Missbrauch im SportKinderschutz im Verein

Missbrauch im SportKinderschutz im Verein. Viele Kinder besuchen während der Sommerferien ein Sportcamp. Das bedeutet Spiel und Spaß auf der einen Seite – aber auch eine große Verantwortung des Umfelds für den Schutz der Kinder. Das hat der …

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Haareschneiden für den Kinderschutz

Haareschneiden für den Kinderschutz. Die ungewöhnliche Aktion in Zittau lockt nicht nur Kunden. Sie bringt vor allem den Kindern vom „Blauen Elefant“ weihnachtliche Freude. Von Mario Heinke. Friseurin Bianka Haferkorn frisierte Larissa Schmidt am …

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Strafbestimmungen: Ständerat gegen strengeren Kinderschutz

Ständerat gegen strengeren Kinderschutz. Der Ständerat ist gegen strengere Strafbestimmungen zum Schutz von Kindern. Auch Simonetta Sommaruga zweifelt an der Umsetzbarkeit einer entsprechenden Motion. storybild. «Tragen Sie der Gesetzgebung …

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Papst Franziskus will Vertuschung von Kindesmissbrauch ahnden

Papst Franziskus will Vertuschung von Kindesmissbrauch ahnden

Papst Franziskus kämpft weiter beharrlich gegen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche – und gegen das systematische Verschweigen der Taten, die in der Vergangenheit so viel Leid bei den Opfern verursacht haben (Lesen Sie hier eine ausführliche …

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Wittenbrinks “Schlafe, mein Prinzchen”: ein Klassik-Pop-Liederabend zu …

Franz Wittenbrink schließt seinen Text im Programmheft mit den Worten: “Kindesmissbrauch ist nicht zu verhindern, gesetzlich verboten ist er ohnehin. Aber man kann eine Gesellschaft dafür sensibilisieren. Dazu möge dieser Theaterabend beitragen.”.

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Mann aus Bad Dürrheim gesteht sexuellen Kindesmissbrauch

Er soll einem vierjährigen Kind Pornos vorgespielt und sich entblößt haben, als er auf das Mädchen aufpasste. Ein 51-Jähriger aus Bad Dürrheim wurde wegen sexuellen Missbrauchs und Besitz von mehr als 1000 kinderpornografischen Bildern zu einer …

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Kindesmissbrauch – Kita-Hilfsverein: Gründer als Kinderschänder verurteilt

Nach außen der Helfer, der für die Schwächsten eine Kita gründete, nun verurteilter Kinderschänder: Michael J. (53) missbrauchte einen 13-jährigen, adoptierte ihn fünf Jahre später. Sein Geständnis: „Es gab eine pädophile Phase in meinem Leben.“.

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Verdacht auf Kindesmissbrauch: BKA-Fahnder fassen deutschen Sektengründer …

Verdacht auf Kindesmissbrauch: BKA-Fahnder fassen deutschen Sektengründer …

Fahnder des Bundeskriminalamtes (BKA) haben in Uruguay einen Sektengründer gefasst, dem schwerer Kindesmissbrauch vorgeworfen wird. Der 60-Jährige soll sich 1994 insgesamt neun Mal an der 13-jährigen Tochter von zwei Sektenmitgliedern …

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Betriebswirt gesteht Kindesmissbrauch

Betriebswirt gesteht Kindesmissbrauch. Das Landgericht Regensburg verurteilt einen 34-Jährigen zu sechs Jahren Haft. Eine mitangeklagte Mutter bekommt drei Jahre Haft. Von Marion von Boeselager, MZ. 02. Juli 2015 14:16 Uhr. Merken; Drucken; Mail an …

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So schnell vertrauen Kinder Fremden

So schnell vertrauen Kinder Fremden

Ein weiteres beunruhigendes, soziales Experiment.

Diese Situation wurde mit versteckter Kamera gedreht und hat jede Mutter in den USA schockiert. Der Test zeigt, wie leicht Kinder für sie völlig Fremde in ihr Haus lassen würden – auch wenn Mama und Papa nicht da sind…

Es ist der Albtraum jeder Eltern: Das eigene Kind wird von einem Fremden verschleppt. Deswegen passen Eltern gerade unterwegs immer gut auf ihre Kinder auf und haben stets ein Auge auf sie, wo sie sind und mit wem sie gerade sprechen.

Doch wenn Kinder zuhause sind, wird diese Vorsicht über Bord geworfen. Ist ja auch verständlich, schließlich ist man in einer sicheren Umgebung, in der kein Fremder so schnell Zutritt finden, würde man meinen…

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Denn dieses soziale Experiment zeigt: Selbst in den eigenen vier Wänden können Kinder gefährdet sein.

Das Sicher-Stark Team testet seit Jahren gerne die Reaktionen von Kindern, um auf verschiedene Probleme aufmerksam zu machen. Joey zeigt ebenfalls auf schockierende Weise, wie schnell man Kinder von einem Spielplatz entführen kann, ganz ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

Wir möchten Eltern darauf sensibilisieren, wie schnell Kinder Fremde ins Haus lassen.

Dafür hat Joey unterschiedliche Eltern um ihre Unterstützung gebeten. Während Mama und Papa entweder nicht zuhause sind, oder oben im Haus gerade vermeintlich beschäftigt tun, klingelt Joey Salads an der Haustür. Tatsächlich öffnet jedes Kind diese und schaut mit großen, fragenden Augen den für sie völlig fremden Mann vor sich an.

„Hallo, ich bin ein Freund deiner Mama und deines Papas. Sind sie zuhause?“ fragt er die Kinder.

Einige verneinen. „Darf ich dann drinnen auf sie warten?“ – Und ohne viel Aufsehen lassen ALLE getesteten Kinder den Fremden herein.

Die Eltern sind schockiert!

So arglos glauben ihre Kinder also einem fremden Erwachsenen?! Einige können es gar nicht fassen, dabei erklären sie ihren Kindern regelmäßig, vorsichtig vor Fremden zu sein. Völlig frustriert und erschrocken sagt eine der Mütter zu ihren Töchtern: „Kennst du diesen Mann?! Warum lässt du ihn rein? Sage ich dir nicht ständig, dass du das nicht machen sollst?“

Vielleicht werden diese Kinder keiner fremden Person mehr die Tür öffnen. Joey hat durch seine beunruhigenden Videos die Hoffnung, noch mehr Eltern auf die Arglosigkeit ihrer Kinder aufmerksam zu machen…

Sie wollen professionellen Schutz? Dann schauen Sie sich unsere Angebote in Ruhe einmal an.

Jetzt anschauen grun

 

 

 

Kinderschutz: Windows 10 bringt auch Microsoft Family-Änderungen

Kinderschutz: Windows 10 bringt auch Microsoft Family-Änderungen

Windows 10 wird in genau einem Monat veröffentlicht, die meisten Änderungen sind Windows Insidern durch die Vorab-Versionen des neuen Betriebssystems bereits gut bekannt. Das neue OS hat aber auch Folgen für damit verknüpfte Dienste, darunter …

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Microsoft: Windows 10 soll Kinderschutz einfacher machen

Wie Windows Family-Nutzer nun per E-Mail erfuhren, hat der Kinderschutz ein neues Zuhause gefunden. Microsoft hat die Funktion ins Microsoft-Konto verlagert. In der neuen Rubrik Familie lassen sich nach dem Login die Konten der Kinder verwalten.

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Kinder werden auf einem Spielplatz für einen Test entführt!

Joey Salads hat in einem live Test verdeutlicht wie einfach es ist, das Vertrauen eines Kindes zu gewinnen. Kinder werden auf einem Spielplatz entführt. Bereits ein kleiner Hund scheint als Lockvogel zu genügen.

Er konfrontiert Mütter mit der Tatsache, dass ihre Sprösslinge problemlos direkt vor ihren Augen entführt werden können.

Aber zunächst holte sich Salads bei den Frauen die Erlaubnis ein, ihr Kind testen zu dürfen. Würden die Kleinen mit einem Fremden mitgehen? Geschweige denn sich mit ihm überhaupt unterhalten? Alle drei befragten Mütter glaubten nicht daran, das Ihr Kind mitgeht. Die Nachfrage, ob sie über dieses Thema schon mit ihren Kindern gesprochen hätten, bejahten sie sofort. Doch in der Praxis sieht es dann doch ganz anders aus.

„Kinder werden auf einem Spielplatz für einen Test entführt!“

Sobald Joey Salads mit seinem winzigen, weißen Hund auf die spielenden Kinder zutrat, hatten sie großes Interesse an dem Fremden. Dann musste er sie nur noch mit der Lüge locken, er hätte woanders noch weitere niedliche Hündchen. Er konnte die Kinder sogar an die Hand nehmen und so zusammen mit ihnen vom Spielplatz verschwinden. Die Mütter waren fassungslos.

In den USA  werden täglich über 700 Kinder gekidnappt. Eine alarmierende Zahl, gegen die dringend etwas getan werden muss. Hoffentlich passiert das nicht in Deutschland.

 

Wo ist Inga 5 Jahre?

Wo ist Inga 5 Jahre?

Ich bitte um Ihre Mithilfe. Wieder ist es passiert. Meine Erfahrung zeigt mir, dass Täter in der Regel dort agieren, wo sie sich auskennen. Also in einer Gegend, in der sie selbst leben oder die sie durch Ausflüge gut kennen. Immer wieder werden Kinder entführt. Was kann man tun um solche Taten zu verhindern? Gibt es Möglichkeiten seine eigenen Kinder davor zu schützen? Ich befasse mich seit nun 20 Jahren damit und unser Expertenteam hat sehr wirkungsvolle Techniken entwickelt….

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Kinder stark machen und vor Missbrauch schützen

Kinder stark machen und vor Missbrauch schützen

Kindesmissbrauch: Neues Gesetz gegen pädophile Erzieher in Frankreich

Was die Eltern besonders erboste: Der Täter, ein 45-jähriger Familienvater, der seine Taten gestand, war bereits wegen eines Sexualdeliktes vorbestraft: Er hatte 2008 eine sechsmonatige Bewährungsstrafe wegen der Weitergabe kinderpornografischer …

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Kindesmissbrauch: Neues Gesetz gegen pädophile Erzieher in Frankreich

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Prävention muss in der Grundschule beginnen

Ein Autofahrer hält neben einem Grundschulkind und fordert es auf einzusteigen. Wie reagiert das Kind? Weiß es, dass es unbedingt die Autotür zwischen sich und dem Fahrer als Sicherheitspuffer nutzen sollte? Tritt es automatisch zwei Schritte zurück und bringt sich aus der Gefahrenzone? Ruft es laut „Feuer“ statt „Hilfe“, wenn der Fahrer es ins Auto ziehen möchte, weil dann mehr Passanten reagieren? Das ist nur eine kleine Auswahl an Verhaltensregeln, die Kinder heute kennen sollten, wenn sie ohne Eltern unterwegs sind.

Fest steht: Je ahnungsloser Kinder, Eltern und Lehrer sind, desto leichter haben es Kriminelle und Sexualstraftäter. Viele Grundschulkinder sind nicht geschult darin, Gefahren rechtzeitig zu erkennen, richtig einzuschätzen und zu umgehen. Potenzielle Täter haben es dann leicht.

 

Die Schule in der Pflicht

Der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat in seiner Agenda 2014–2019 unter anderem die Schulen als „Aktionsfeld Nr. 1 der Prävention“ bezeichnet (Quelle: http://beauftragter-missbrauch.de/course/view.php?id=31). Sie sind der Ort, an dem alle Kinder von Experten geschult werden sollten, wie sie mit gefährlichen Situationen, Beleidigungen und auch Mobbing richtig umgehen können. Dazu bieten  beispielsweise Trainings zur Selbstbehauptung und -verteidigung gute Anleitungen. „Realitätsbezogene und konfliktlösende Rollenspiele sollten zu jedem Kurs gehören“, erklärt die Präventionspädagogin  Angelika Stabenow von der Sicher-Stark-Initiative, die solche Kurse seit vielen Jahren erfolgreich an Grundschulen durchführt.

 

Kinder lernen, sich zu wehren

Die Pädagogen, Psychologen und Sicherheitsexperten der Non-Profit-Organisation „Sicher-Stark“ haben bereits mehr als 500 000 Grundschulkinder in Deutschland erfolgreich geschult und nutzen für die Trainings ein etabliertes Konzept, das auf fünf Eckpfeilern aufbaut:

 

  • Gefahrenerkennung und -vermeidung
  • Selbstbehauptung (z. B. Nein sagen, Stimm- und Schreitraining)
  • Einführung in die Selbstverteidigung
  • konfliktlösende Rollenspiele
  • realitätsbezogene Rollenspiele

 

„Besonders hilfreich ist die Auswertung mitgefilmter Testsituationen gemeinsam mit den Kindern“, erläutert die Pädagogin Angelika Stabenow.  Die erlernten Strategien sind nicht nur bei „brenzligen“ Situationen mit Fremden auf dem Schulweg anwendbar, sondern auch bei Übergriffen im Nahbereich, auf dem Schulhof oder an der Tür zu Hause. Auch über Themen wie Mobbing, Beschimpfungen, Erpressung oder Schlägereien gehen die PräventionstrainerInnen ein. Die Trainings sind kindgerecht und speziell für Grundschulkinder konzipiert und setzen auf leicht zu erlernende Selbstverteidigungsstrategien.

 

Kurse und Finanzierungsmodelle für Schulen

Je nach Bedarf bieten sich unterschiedliche Gewaltpräventionskurse und Vorträge für die Sensibilisierung von Eltern und Lehrern und das Training von Grundschulkindern an. Angefangen bei Tagesschnupperkursen und Vorträgen bis hin zu mehrtägigen Hauptkursen oder Webinaren bietet die Sicher-Stark-Initiative eine große Auswahl. Auch Präventionskurse für „Mehr Sicherheit im Internet“ bietet die Non-Profit-Organisation an, denn häufig knüpfen Sexualstraftäter im Internet den ersten Kontakt mit ihrem späteren Opfer. Interessierte Grundschulen können sich unter http://www.sicher-stark-team.de/foerderprogramm.cfm über Finanzierungsmodelle informieren und Förderanträge stellen.

In der Grundschule geht Mobbing los

Mobbing und gezieltes Ausgrenzen, darunter leiden schon Grundschüler. Aber dagegen lässt sich einiges tun. Der Experte in der Gewaltprävention, Ralf Schmitz, gibt Tipps.

 

Auf dem Schulhof stehen drei Jungs in einem Halbkreis. In dem Halbkreis sieht man einen kleineren Jungen, der von den drei größeren Jungs beleidigt und angepöbelt wird. Er wird geschubst und er wird aufgezogen. Interessiert blicken die Drittklässler aus der anderen Ecke auf das Geschehen. Vorne stehen zwei eigentlich erfahrene Lehrerinnen, die eingreifen könnten. Aber sie schauen weg. Sie sind hilflos und wissen nicht, wie sie dem kleinen Jungen helfen sollen.

Neben der einen Lehrerin steht ein Mädchen, die blonden Haare weit heruntergelassen, damit man ihre Tränen nicht sehen kann. Sie macht den Eindruck, als würde sie sich weit, weit weg wünschen und die Worte der Lehrerinnen nicht hören müssen: „Also, Swenja fühlt sich gehänselt von der Klasse, ihr solltet das nicht tun, weil sie mittlerweile nicht mehr gerne zur Schule kommt“, sagt die jüngere der Pädagoginnen. Aber Swenja wird nicht einfach „gehänselt“, Swenja wird gemobbt, einfach nur, weil sie alte Klamotten trägt und die Eltern kein Geld haben, um ihr neue und moderne Markenmode zu kaufen. Die beiden Lehrerinnen scheinen mit der Situation überfordert zu sein und wissen nicht, wie sie auf das Problem reagieren sollen.

 

Lehrer ignorieren häufig das Problem.

Swenja B. ist kein Einzelfall, immer häufiger tritt Mobbing schon in der Primarstufe, also in der Grundschule auf. Oft reagieren Lehrer mit Ignoranz oder einfach falsch. Aber auch das Cybermobbing, also die Angriffe im Internet, nehmen stark zu, und viele Lehrer sind ratlos.

Die kleinen Pöbler stricken ein Netz aus geschickten und systematischen Attacken, um Mitschüler zu drangsalieren. Dabei wählen die Pöbler möglichst subtile und effektive Methoden. Wenn man sie aber kennt, kann man präventiv tätig werden, so Schmitz. Sie verbreiten z. B. Gerüchte oder isolieren ihre Mobbingopfer aus dem Klassenverband. Einige der kleinen Schützlinge verfügen über gut ausgebildete soziale Kompetenzen, mit denen sie versuchen, ihre Umwelt für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Sie erpressen mitunter Klassenkameraden auf dem Schulhof, mit Aussagen wie „Du kannst entweder nur mit ihm oder mit mir befreundet sein“ oder auch „Wenn Du ihn verhaust, dann bist Du mein bester Freund“. Aus Angst, selbst das nächste Mobbingopfer zu werden, stellen sich viele Schüler auf die Seiten der Täter.

Wie eben bei Swenja: Nachdem sie sich vor die Klasse stellen musste und ihre Lehrerinnen die Klasse zurechtgewiesen hatten, wurde es für sie nur noch schlimmer. Die Eltern sind in der Regel machtlos, so Schmitz, denn entweder merken sie es gar nicht oder wissen nicht, wo sie kompetente Hilfe bekommen können.

Swenja traute sich kaum mehr zur Schule, denn nachdem die Lehrerinnen auf diese Weise reagiert hatten, wurde sie nur noch übler drangsaliert. Nach diesem missglückten Versuch, das Ganze zu unterbinden, wollte Swenja auch keine Gespräche mehr führen, weder mit den Lehrerinnen noch mit den Eltern des Jungen. Die Eltern stellten einen Antrag, dass ihre Tochter die Schule wechseln konnte. Diese Maßnahme half dem Mädchen. Jetzt geht sie wieder mit Freude und Elan zur Schule. Sie hat auch wieder viel bessere Noten.

Wenn man frühzeitig das Problem erkennt, kann man den Kindern helfen und wirkungsvolle Mobbingstrategien trainieren, so Schmitz. Entweder durch ein Privatcoaching oder durch das entwickelte Videocoaching-Programm, das seit 2014 auf der Seite  http://lernportal.sicher-stark.com/ zu beziehen ist.

Ralf Schmitz konnte durch seine 20-jährige Erfahrung an über 2000 Grundschulen bereits vielen Kindern Handlungsstrategien an die Hand geben und schult nicht nur Kinder sondern auch Lehrkräfte und Eltern.

 

Eltern sollten beherzt eingreifen, um Mobbing zu verhindern.

Ähnlich wie Swenja reagierte auch Tobias H. (Name von der Redaktion geändert). Der Sohn eines reichen Unternehmers wurde ebenfalls gemobbt, als er in die dritte Klasse ging, weil zwei Klassenmitglieder ihn nicht mochten. „Er wollte meist nicht mehr zur Schule, aber er traute sich nicht, mit den Eltern oder mit den Lehrern das Problem zu besprechen. Reden wollte er nicht. Er hatte Angst, dass es schlimmer würde. Außerdem sagte er immer, die Lehrer bekämen es ja sicher mit, sie würden nur nie etwas sagen“, berichtet die Mutter. Noch jetzt, zwei Jahre danach, schüttelt sie ungläubig den Kopf. „Dass die Lehrer einfach wegsahen, das hat mich damals sehr wütend gemacht.“ Nach der dritten Klasse wandte sich die Mutter an die Schulaufsichtsbehörde, die die Grundschulen überwacht.

Sie teilte der Behörde mit, dass sie es nicht länger dulden würde, dass Tobias H. weiterhin mit diesen zwei Schülern, die ihn mobbten, in dieselbe Klasse ging. Auch hier gab die Schulbehörde dem Antrag statt und der Junge durfte die Schule wechseln. Mittlerweile macht Tobias H. die Schule viel Spaß, und er hat neue Freunde gefunden, die ihn nicht mobben. Manchmal erfährt er, dass die zwei Haupttäter von früher auch heute noch andere Kinder mobben, aber dank seiner Eltern kann er das nun ignorieren. Er weiß nun, dass er nicht alleine ist und die neuen Freunde jetzt zu ihm halten.

 

Ralf Schmitz hilft bei Mobbing, nicht nur im Internet.

Aber was, wenn die Möglichkeit eines Wechsels auf eine andere Schule oder in eine Parallelklasse nicht möglich ist? Wenn es zum Beispiel in einer kleinen Gemeinde nur eine einzige Klasse in der Stufe gibt? Ralf Schmitz hat auch hier bereits Lösungen in seinem Video-Coachingkurs erarbeitet.

Er hat einen Weg gefunden, den Kindern die Schule wenigstens etwas angenehmer zu gestalten. Ralf Schmitz empfiehlt, ein Mobbingtagebuch zu führen. Dies hilft bei der Aufarbeitung des jeweiligen Vorfalls. Wenn Ralf Schmitz mit den gemobbten Kindern spricht, fragt er sie immer als Erstes, mit wem das Kind gesprochen habe, wer etwas Nettes zu ihm oder ihr gesagt habe. Positives Lob stärkt das eigene Selbstbewusstsein und kann sehr hilfreich und fördernd bei Mobbing sein.

Dann holt Schmitz Marmorkugeln heraus.

Die Kinder in der ersten Klasse sortieren dann meistens zwei, drei Kugeln aus, und so sieht das Kind ganz klar, dass es nicht völlig alleine ist. Diese Erfahrung ist sehr wichtig für Kinder, die gemobbt werden. Seit Schmitz dieses Verfahren anwendet, fühlen sich die jüngeren Kinder deutlich wohler; zuvor hatten sie Bauchweh, konnten sich schlecht konzentrieren und gingen ungern in die Schule. Das gemobbte Kind hat jetzt auch mehr Freunde.

 

Bitte keine Schuldzuweisungen.

Eine weitere Möglichkeit, einem Mobbingopfer zu helfen und vor allem auch gegen Mobbing vorzugehen, so erklärt der Experte Schmitz, ist der „No Blame Approach“. Es wird an der Schule eine Unterstützungsgruppe aus den Reihen der Schüler gebildet, die aus Tätern, Mitläufern und auch Nichtbeteiligten bestehen kann. Der Lehrer spricht mit dieser Helfergruppe, erzählt ihr, wie sich das gemobbte Kind fühlt, doch er macht keine Schuldzuweisungen. Die Kinder sollen selbst Vorschläge erarbeiten und einbringen, was man tun könnte, damit sich das Opfer besser fühlt. Wichtig ist, dass der Lehrer als Moderator fungiert und die Gruppe die Lösungen selbständig erarbeitet. Dies sollte regelmäßig und nicht nur einmal stattfinden. Auch Rollenspiele können hier sehr hilfreich sein, so Schmitz.

Dies sind aber nur einige wenige Tipps, denn es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, Mobbing an der Grundschule zu beenden. Doch bei allem darf man nicht vergessen, dass in jedem Fall nur geholfen werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen und Lehrkräfte und Schulleitung hin- und nicht wegsehen.

Schulalltag vernachlässigt Missbrauchschutz

Experten von Sicher-Stark bieten Unterstützung

Ein wesentlich stärkeres Engagement der Schulen gegen sexuellen Missbrauch von Kindern forderte Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung, anlässlich des 10. Kinderschutzforums in Köln im vergangenem Jahr „Schutzkonzepte müssen dringend integraler Bestandteil des Schulalltags werden“, sagte Rörig der Nachrichtenagentur dpa. Die Empfehlungen, die der runde Tisch „Sexueller Missbrauch“ schon im Jahr 2011 gegeben habe, seien bisher „bei Weitem noch nicht flächendeckend“ umgesetzt worden.

In jeder Klasse säßen durchschnittlich ein bis zwei Kinder, die schon einmal missbraucht worden seien. Leider passiere es immer noch, dass sich ein solches Kind einem Lehrer anvertraue und dieser ihm nicht glaube. Um Übergriffe in der Schule selbst zu verhindern, müssten klare Regeln aufgestellt werden – „Beispiel: Fotografierverbot im Dusch- und Umkleidebereich“, sagte Rörig.

Ralf Schmitz, der führende Sicherheitsexperte hinsichtlich Gewaltprävention an Grundschulen, kann dem nur beipflichten: „Gerade in der Grundschule muss Gewaltaufklärung und -prävention noch stärker in den Fokus rücken.“ Es sei ja verständlich, dass die Wissensvermittlung in unserer an Leistung orientierten Gesellschaft im Vordergrund stehe, jedoch hätten nicht zuletzt Internet und neue Medien jede Menge neue Gefahren für Kinder erzeugt. „Kinder sind sehr zutraulich und offen, gerade auf der Straße“, weiß Schmitz, der seit 20 Jahren im hochqualifizierten Expertenteam von Sicher-Stark tätig und deutschlandweit unterwegs ist, um Kinder gegen Missbrauch, Mobbing und Gewalt zu schützen, „doch das macht sie umso gefährdeter gegenüber Gewalt- und Missbrauchstätern.“ Die soziale Initiative Sicher-Stark hat sich auf die Probleme und Sorgen der Primarstufe spezialisiert und steht bereit, Grundschulen und Eltern bei der Aufklärung und Abwehr von Gewalt gegen Kinder zu unterstützen.

Ohne zusätzliche Ressourcen könnten die Lehrer diese Aufgabe nicht bewältigen, bestätigte auch Norbert Hocke, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), auf dem 10. Kinderschutzforum gegenüber der dpa: „Wenn ich als Fachdidaktiker in Deutsch und Geschichte ausgebildet bin, dann ist es doch schwierig, sozialpädagogische Tätigkeiten auszuüben.“

Die Experten von Sicher-Stark können hier tatkräftige Hilfestellung geben. „Wir wollen nicht warten, bis wieder ein Kind zum Opfer geworden ist, sondern im Vorfeld die Kinder stärken und sensibel für die Gefahren der Zeit machen“, lautet die Kernbotschaft von Ralf Schmitz. „Wenn Ihr Kind erkrankt, gehen Sie auch zum Kinderarzt und nicht zu Ihrem Hausarzt – Sie suchen den Spezialisten auf, und damit haben Sie Recht.“

Das Sicher-Stark-Team ist einer der führenden Anbieter von Schulungen zur Gewaltprävention an deutschen Grundschulen. Das Konzept wurde bereits bei über 500.000 Grundschulkindern erfolgreich angewandt und speziell für diese Zielgruppe entwickelt.