Euskirchen 2. Dezember 2024 – Die Polizei warnte vor einigen Tagen vor einer zunehmenden Welle von Anlagebetrug im Internet, bekannt als Cybertrading- Betrug. Über 100 Anzeigen sind nur in Osnabrück bereits eingegangen. Hacker Ralf Schmitz rechnet mit über 10.000 Anzeigen die nächsten Monate deutschlandweit. Diese Betrugsmasche hat in den letzten Tagen zahlreiche Opfer gefordert und zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt. Besonders perfide ist die Nutzung von vermeintlichen Prominenten, um das Vertrauen der Anleger zu gewinnen. Cybertrading Betrug eine neue perfide Masche.
Dabei erreichen die Täter ihre Opfer über Werbung im Internet, über Callcenter-Anrufe oder E-Mails, die massenhaft versendet werden, weiß Hacker Ralf Schmitz zu berichten. Sie werben für Investitionen in Aktien oder Kryptowährungen und versprechen hohe Renditen bei geringem Risiko aus. Oft enthält die falsche Werbung vermeintliche Erfahrungsberichte anderer Anleger, um noch mehr Kunden in die Falle zu locken.
Cybertrading Betrug: Ein wachsendes Problem
Cybertrading Betrug, auch bekannt als Trading Scam, ist eine Betrugsmasche, bei der Kriminelle auch gefälschte Online-Handelsplattformen erstellen, um Anleger zu täuschen und deren Geld zu stehlen. Die Täter nutzen dabei oft gefälschte Anzeigen auf Nachrichtenportalen oder in sozialen Medien, die wie redaktionelle Artikel aussehen. In diesen Anzeigen werden Prominente zitiert, um den Anschein von Seriosität zu erwecken. Die Schadenssummen gehen bereits in die Millionen.
So funktioniert die Masche
Die Kriminellen veröffentlichen Anzeigen, die wie echte Nachrichtenartikel aussehen und angebliche Erfolgsgeschichten von Prominenten enthalten. Diese Artikel enthalten Links zu professionell gestalteten, aber gefälschten Handelsplattformen. Sobald die Opfer auf diese Links klicken, werden sie zu vermeintlichen Anlageberatern weitergeleitet, die ein Vertrauensverhältnis aufbauen und die Opfer dazu ermutigen, in Kryptowährungen oder andere Anlagen zu investieren, so Hacker Ralf Schmitz.
In einem besonders dreisten Fall wurde der Name eines Promi missbraucht. Die Betrüger behaupteten, Sie haben eine neue, revolutionäre Handelsplattform mit KI entwickelt, die hohe Renditen verspricht. Diese Plattform existiert jedoch nicht und dient lediglich dazu, das Geld der Anleger zu stehlen.
Ralf Schmitz hat sich diese Handelsplattform und den Aufbau angeschaut.
Sie sind echt gut gemacht und nur über den Seitenquelltext und E-Mails können Ungereimtheiten aufgedeckt werden und die IP-Adresse die oft im Ausland sitzt verrät einiges von den Tätern.
Tipps zur Vermeidung von Anlagebetrug:
Sicherheitsexperte Ralf Schmitz rät zur Vorsicht und gibt folgende Tipps, um sich vor Cybertrading Betrug zu schützen:
1. Misstrauen bei hohen Renditen: Seien Sie skeptisch, wenn Ihnen ungewöhnlich hohe Gewinne versprochen werden. Seriöse Anlagen bieten keine garantierten hohen Renditen.
2. Überprüfen Sie die Plattform: Informieren Sie sich gründlich über die Handelsplattform, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. Nutzen Sie nur Plattformen, die von offiziellen Finanzaufsichtsbehörden reguliert werden.
3. Keine sensiblen Daten preisgeben: Geben Sie keine Zugangsdaten zum Online-Banking oder zu Ihrem Depot weiter. Seriöse Anbieter werden niemals nach solchen Informationen fragen.
4. Vorsicht bei Kontaktaufnahme: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von unbekannten Personen kontaktiert werden, die Ihnen Anlagetipps geben. Überprüfen Sie die Identität dieser Personen und die Seriosität der Angebote.
5. Keine Fernwartungssoftware installieren: Lassen Sie keine Fernwartungssoftware auf Ihrem Computer installieren, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Betrüger nutzen diese Software, um die Kontrolle über Ihren Computer und Ihre Konten zu übernehmen.
Fazit
Anlagebetrug im Internet ist ein sehr ernstes Problem, das viele Menschen betrifft. Sicherheitsexperte Ralf Schmitz und die Bankhäuser appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und sich gründlich zu informieren, bevor sie in Online-Anlagen investieren. Schützen Sie sich und Ihre Finanzen, indem Sie die oben genannten Tipps befolgen und verdächtige Aktivitäten sofort abbrechen und der Polizei melden.