Was weiß der Browser alles über mich?

Was weiß der Browser alles über mich? Welche Informationen kennt ein Browser über mich?  Haben Sie sich jemals gefragt, welche Informationen ein Browser speichert und was er alles über Sie kennt?

Es wird nicht nur die IP-Adresse verfolgt, sondern auch andere Daten, die verwendet werden können, um Sie zu identifizieren.  Denn die Browserliste weiß mehr über uns als unsere Partner, Freunde, Bankgeschäfte oder Arbeitgeber.

Ethical Hacker Ralf Schmitz zeigt regelmäßig in seinen Banken-Vorträgen, was alles sichtbar gemacht werden kann. So zuletzt bei der Kreissparkasse in München Starnberg Ebersberg.

Liste aller besuchten Bankseiten Webseiten

Eine vollständige Liste aller besuchten Bankseiten Webseiten offenbart politische, soziale, geschäftliche, wirtschaftliche und erotische Interessen. Ja auch die Schmuddelfilmchen können gespeichert werden.

Diese Liste verrät sind sich die Entwickler einig sehr viel, wann und wo ich Urlaub mache, in welche Restaurants ich gehe, welche Filme und Serien mich ansprechen was für Bankgeschäfte ich tätige, sogar welcher Bank mein Kreditinstitut ist und ob ich eher linke oder rechte Nachrichtenportale lese und wie lange ich auf welchen Seiten bin und welche Links / Werbung ich klicke.  

Die Browser-Liste weiß, wann ich welche Krankheiten hatte  und wann ich ein neues Auto  oder ein neues Handy brauchte. Anhand der Browser-Liste lässt sich auch sagen, ob ich hochpreisige Waren kaufe, wielange ich auf einer Seite gesurft habe oder eher auf mein Budget achten muss. Profiler  bei der Polizei könnten sogar einen Mord aufklären.

Meine Browserhistorie ist ein Abbild meines Lebens. Chronologisch geordnet, davon ist Ralf Schmitz überzeugt.

Ralf Schmitz bei den Bankenvorträge
Ralf Schmitz bei den Bankenvorträge

Die Programmierer bei Opera, Google, Firefox, Edge

Die Programmierer bei Opera, Google, Firefox, Edge und anderen Browser sagen:  wenn man die letzten 130 besuchten Webseiten einer Person kennt, sei dies wie ein eindeutiger „Fingerabdruck“. Selbst bei einem Umzug in ein anderes Land und der Nutzung eines brandneuen Computers könne eine Person bald anhand der besuchten Webseiten zu 80% re-identifiziert werden.

Was weiß der Browser alles über mich?
Was weiß der Browser alles über mich?

Und deshalb schützen die Entwickler von Webbrowsern unsere Webseiten-Historie so gut sie können. Wie können Sie das alles umgehen?

Ralf Schmitz zeigt konkrete Tipps in seinen Vorträgen. So gibt es Browser die dies alles nicht zulassen oder eine  sichere Methode ist es nämlich, erst gar keine Historie anzulegen  oder Sie direkt am selben Tag wieder zu löschen und keine Freigabe der Daten zu zu stimmen.

Freigabe der Daten zu zu stimmen.

Auch wenn Opera Firefox, Edge, Chrome und die Liste der besuchten Webseiten vor unbefugtem Zugriff Dritter schützt, lässt sich vieles über Umwege trotzdem auslesen, weiß Ralf Schmitz zu berichten.  Selbst ein Screenshot einer Webseite sagt viel aus, wenn Links dort entweder blau (bereits besucht) oder weiß (noch nicht besucht) angezeigt werden.

Ganz spannend wird es aber bei den Bankdaten, wenn man wieder  die Sparda Banken Seite besucht oder ein Konto bei einer Volksbank, Sparkasse hat oder bei einer Direktbank.

Sollte dann noch ein Hacker Zugang zu dem PC haben, kann er mit 2-3 Klicks den kompletten Browserverlauf auslesen und Sie wundern sich dann , wie ein bestimmter Betrag von Ihrem Konto abgebucht wurde. 

Was weiß der Browser alles über mich?

Und um das Ganze noch auf die Spitze zu treiben, wurde in einem Hackerforum gerade bei Twitter eine Stellenausschreibung angezeigt, auf die man sich durch einen einfachen Klick bewerben konnte. Die Aufschrift des Buttons lautet sinngemäß: „Auf diese Stelle bewerben durch Teilen meiner Browser-Historie“. Auch wenn es sich um einen Spaß, handelte, macht alleine die Vorstellung Angst.

Es gibt Menschen die sagen: „Ich habe nichts zu verbergen …von mir darf man alles wissen!“

Dabei geht es gar nicht darum, ob ich etwas zu verbergen habe oder nicht. Geht es nicht darum, dass nicht jeder alles von mir Wissen sollte auch wenn der Chef / Arbeitgeber ganz neugierig ist?

Ralf Schmitz beim Vortrag in einer Volksbank

Webbrowser speichern Informationen über Benutzer

Webbrowser speichern Informationen über Benutzer, um deren Erfahrung beim Surfen im Internet zu verbessern. Dazu gehören Dinge wie Cookies, die Daten über besuchte Websites enthalten; Cache, der Bilder und andere Medien zum schnelleren Laden speichert; und Verlauf, der frühere Suchen und angeklickte Links verfolgt.

Diese Daten werden vom Browser gesammelt, um angeblich dem Benutzer besser zugeschnittene Inhalte bereitzustellen. Wenn ein Benutzer beispielsweise häufig Nachrichtenseiten besucht, werden ihm relevantere Nachrichten und Werbung angezeigt. Browser sammeln auch andere persönliche Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, physische Adressen und sogar Kreditkartennummern.

Diese Daten werden verwendet, um zielgerichtetere Inhalte wie Anzeigen und Angebote bereitzustellen sowie den Zugriff auf Websites oder Dienste zu ermöglichen, die eine Authentifizierung erfordern.

Schützen Sie Ihre Privatsphäre online

Die Kehrseite davon ist, dass es auch Drittunternehmen erleichtert wird, personenbezogene Daten ohne das Wissen oder die Zustimmung des Benutzers zu sammeln. Fazit: Um Ihre Privatsphäre online zu schützen, ist es wichtig zu verstehen, auf welche Informationen Ihr Webbrowser Zugriff hat und wie er diese Daten verwendet.

Noch besser ist es die Abkürzungen im Internet und die anonymisierten Browser zu kennen. Indem Sie sich die Zeit nehmen, im Netz oder bei Hacker-Vorträgen sich darüber zu informieren, wie Ihr Webbrowser funktioniert und wie er Daten von seinen Benutzern sammelt, können Sie sich besser vor potenziellen böswilligen Hacker schützen, die Ihre personenbezogenen Daten zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen wollen.

Mit diesen einfachen Schritten können Sie sicherstellen, dass Ihr Surferlebnis anonym,sicher und geschützt werden, so Ralf Schmitz.

Mehr Cyberangriffe bei den Volksbanken

Mehr Cyberangriffe bei den Volksbanken

mit Ralf Schmitz – Sicherheitsexperte für IT-Sicherheit

Alles wird inzwischen miteinander vernetzt. Kühlschränke, Alarmanlagen, Elektroautos, Router, mancher Haushalt hat 27 Geräte im WLAN, für Hacker ein Paradies, weiß Sicherheitsexperte und selbst Ethical-Hacker zu berichten.

Ralf Schmitz bei einer Volksbank beim hacken – Video anklicken-

Die Volksbank Dachau informiert daher ihre Kunden, wo genau diese Gefahren im Netz lauern. Dazu wurde der Ethical-Hacker und Sicherheitsexperte Ralf Schmitz mit 30-jähriger Erfahrung in die Bank eingeladen. Hacking bei der Volksbank.

Hacking bei der Volksbank
Ethical Hacker bei dem Vortrag

Schmitz zeigte zunächst die neuen Varianten des Phishing und die Abwandlung des Pharming, die Hacker nutzen, um Schwachstellen im System und durch gefälschte Seiten auszunutzen. Denn fast jeder ist heute mit Computern, Smartphones und Tablets im weltweiten Internet unterwegs.

Unser Alltag wird spürbar in allen Branchen digitaler und vernetzter. Gleichzeitig machen spektakuläre Hacking-Angriffe und Cyberangriffe immer wieder Schlagzeilen in den Medien.

Das führt bei vielen Bankkunden und auch Nichtkunden  zu großer Verunsicherung.

Im Sicherheitsvortrag sahen wir uns deshalb an, mit welchen neuen Tricks und Werkzeugen Hacker in den nächsten Jahren arbeiten und wie wir heute als User angegriffen werden.


Darüber hinaus demonstrierte der Sicherheitsexperte für IT-Sicherheit Ralf Schmitz den zahlreichen Zuhörern, wie sie ihren Router richtig absichern können und mit welchen praktischen Sicherheits-Tipps und Methoden sie ihre Daten und Geräte zuverlässig schützen.

Auf anschauliche und beeindruckende Weise zeigte Ralf Schmitz den Zuhörern viele Gefahren im Netz und informierte anschaulich.

Gerade die Themen „Hacking von Passwörtern“ und wie sich Kriminelle den Zugang zu Smartphones verschaffen und wie man sich selbst davor schützen kann, wurden durch den Ethical-Hacker und Sicherheitsexperten Ralf Schmitz besprochen.

Ethical Hacker Ralf Schmitz bei den Aufnahmen

Ralf Schmitz war früher Polizeitrainer und arbeitet noch immer mit ehemaligen Kollegen vom Landeskriminalamt zusammen.

Der Volksbank Dachau ist es wichtig, für sämtliche Altersgruppen vor Ort Mehrwerte zu schaffen. Daher lädt sie regelmäßig hochkarätige Referenten zu den unterschiedlichsten Themen ein.

Im Anschluss waren doch sehr viele Zuhörer von diesem Vortrag angetan, sodass in der anschließenden Fragerunde keine Fragen mehr offen blieben.