Hacker nutzen Künstliche Intelligenz(KI), um Malware unauffindbar zu machen

„Eine neue Masche ist im Darknet entdeckt worden“, so Ethical-Hacker Ralf Schmitz

Hacker und Cyberkriminelle arbeiten ständig an neuen Tricks, wie sie unbemerkt Malware auf die Handys, Tablets und PCs ihrer Opfer bringen um dort möglichst lange ungestört ihr böses Werk verrichten zu können. Hacker nutzen Künstliche Intelligenz(KI), um Malware unauffindbar zu machen.

Der neueste Trend ist, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Schadsoftware auf die mobilen Geräte zu generieren.

Die Hacker nutzen demnach mittlerweile einen großen Umfang Künstlicher Intelligenz, um ihre Malware unauffindbar zu machen und sich so einen Vorteil gegenüber den gängigen Antimalware-Anwendungen zu verschaffen.

Malware durch KI erzeugen!

Die Sicherheitsexperten von Acronis melden in ihrem neuesten Bericht, dass Cyberkriminelle immer häufiger Malware durch Künstliche Intelligenz (KI) auf den Rechner generieren, die sich der Entdeckung durch herkömmliche Antivirenerkennung entzieht.

Hacker nutzen Künstliche Intelligenz(KI), um Malware unauffindbar zu machen
Der Bericht zeigt zudem, dass E-Mail-Angriffe und Ransomware-Fälle im Vergleich zum letzten Jahr zahlenmäßig nahezu explodiert sind. Laut Ethical-Hacker Ralf Schmitz liegt das unter anderem daran, dass auf den einschlägigen Marktplätzen im Darknet zum Beispiel Ransomware immer billiger zum Einsatz angeboten wird.

Es ist also für Cyberkriminelle mit entsprechender Erfahrung günstiger und einfacher an entsprechende Tools zu kommen.

Ungefähr alle 11 Sekunden wird jemand Opfer eines Ransomware-Angriffs

Die Cybercrime-Angriffe werden aber auch zunehmend intelligenter, raffinierter und dadurch schwieriger zu erkennen.

Das Volumen der Bedrohungen ist in diesem Jahr,  im Vergleich zum letzten Jahr, stark angestiegen. Das ist ein Zeichen dafür, dass Kriminelle die Art und Weise, wie sie Systeme kompromittieren und Angriffe ausführen, stetig skalieren und verbessern.

Neue Methoden zur Überwachung sind nötig, warnt Sicherheitsexperte Ralf Schmitz

Um der dynamischen Bedrohungslandschaft zu begegnen, vor allem auf dem Banken- und Versicherungssektor, benötigt die Bankenlandschaft agile, umfassende und einheitliche Sicherheitslösungen, die die nötige Transparenz bieten, um Angriffe zu verstehen, den Kontext zu vereinfachen und effiziente Abhilfemaßnahmen für jede Bedrohung bereitzustellen.

User = größte Sicherheitslücke!

Der Mensch hinter dem Gerät bleibt die größte Schwachstelle, wenn keine Schulungen sowie Aufklärung stattfinden. Die Phishing-Angriffe sind nach wie vor die wichtigste Methode für Hacker an Nutzerdaten zu gelangen.

Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ist die Zahl der E-Mail-basierten Phishing-Angriffe – dem Bericht zufolge im Vergleich zum Vorjahr – um 464 Prozent angestiegen.

Cyberkriminelle haben den aufkeimenden KI-Markt mit großen Sprachmodellen (LLM) angezapft und nutzen Plattformen, um neue Angriffe durch aktives Lernen zu erstellen, zu automatisieren, zu skalieren und zu verbessern. Der vollständige Acronis „Mid-Year Cyberthreats Report 2023“ ist auf der Website des Unternehmens erhältlich.

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