Stärke gegen Gewalt – sich mutig und selbstbewusst zur Wehr setzen

Es soll endlich aufhören, dass Kinder immer wieder Straftätern zum Opfer fallen. Die Hilferufe werden immer lauter, doch die Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas zu ihrem eigenen Schutz beizutragen.

Stärke gegen Gewalt – sich mutig und selbstbewusst zur Wehr setzen

Seit über zehn Jahren bietet die Initiative Sicher-Stark! Selbstschutztrainings für Kinder und Jugendliche an. Die Trainingsseminare basieren auf einem außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen hat: Eltern, Lehrer und Kinder berichten ihm immer wieder, dass die Kinder weniger ängstlich und wesentlich selbstbewusster geworden sind. Das macht Mut und gibt den Erfolgstrainer/innen die nötige Motivation, diese Selbstschutztrainings bereits in vielen Städten Deutschlands umzusetzen.

„Es ist an der Zeit, den eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der Erfolgstrainer Schmitz. „Wir können uns nicht mehr allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen uns selbst mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere Potentiale erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen.“

Was aber ist der entscheidende Unterschied zu vielen anderen Selbstverteidigungs-/ Selbstbehauptungskursen für Kinder?

„Das Entscheidende dabei sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten „Dummies“. Das sind Personen, die die Kinder auf einem sogenannten Gefahrenparcours in unterschiedlichen Situationen ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden können. Im Anschluss an die „Trockenübungen“ wird in der Turnhalle „der Ernstfall“ auf dem Schulweg oder auf dem Spielplatz geübt. Die geschulten „Dummies“ treten den Kindern als ihnen unbekannte „Täter“ entgegen, gegen die sie sich mit allen zuvor gelernten verbalen und auch technischen Strategien zur Wehr setzen sollen.

Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der Kinder abgestimmt. Positive Erfolgserlebnisse werden garantiert!

Per Video werden die Checks aufgezeichnet und anschließend mit den Kindern ausgewertet, mit erstaunlichen Ergebnisse. Die Teilnehmer/-innen lernen nicht nur in einem „geschützten Raum“, wie beispielsweise der Turnhalle, sondern erleben, dass sie das Gelernte auch in einem „Ernstfall“ erfolgreich einsetzen können.

Nicht nur „der Fremdtäter“ wird in den Schulungen berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.

Dabei gehen die „Dummi-Täter“ jedoch professionell und sensibel mit den jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Mädchen und Jungen um – niemand soll einen Misserfolg einstecken! „Vielmehr ist es wichtig, dass die Kinder den Erfolg verbuchen können, sich selbstbewusst und stark gegen einen Angreifer wehren zu können. Diese im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung wird sie im wirklichen Ernstfall an ihr Potential zur Gegenwehr erinnern und stärken und sie zu beherzter Gegenwehr ermutigen“, so die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und Erfolgstrainerin Gudrun Rinker.

Die Kinder lernen, wie sie sich bei sexuellen Übergriffen durch klares „NEIN-Sagen“ schützen können. Hier ist es wichtig denKindern beizubringen, dass sie ein Recht auf ihren eigenen Körper und seine Unversehrtheit haben und keine unangenehmen oder „komischen“ Berührungen zulassen müssen.

Die Kinder lernen Stärken an sich kennen, die sie oftmals zuvor nicht kannten und erfahren, wie sie diese zu ihrem eigenen Schutz einsetzen können.  Das Training ist zugleich eine Schulung des Selbstbewusstseins und für die Bewältigung der Zukunft von äußerstem Nutzen. Denn starke und selbstbewusste Kinder erreichen mehr in ihrem Leben!

Die Erfolgstrainer bestehen aus hochqualifizierten Fachleuten: Diplom-Sozialpädagogen, Polizeibeamten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Doktoren und Professoren, Diplom-Psychologen, die unter http://www.sicher-stark-team.de/die-sicher-stark-initiative.cfm kontaktiert werden können.

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